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Menschen werden aufgrund gewisser Merkmale wie Hautfarbe, Sprache, Religion, Staatsangehörigkeit oder nationale oder ethnische Herkunft einer fiktiven Gruppe («Rasse») zugeteilt und hierarchisiert. Menschen werden infolgedessen nicht als Individuen betrachtet, sondern als Mitglieder einer rassifizierten Gruppe wahrgenommen.
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BIPoC und PoC:
Black, Indigenous und People of Colour (BIPoC) ist eine Selbstbezeichnung von Menschen, die rassismusbetroffen sind und dadurch nicht die gleichen Privilegien erfahren wie nicht-rassismusbetroffene Menschen. Es können auch Menschen von Rassismus betroffen sein, die sich nicht als BIPoC identifizieren, z.B. Menschen vom Balkan oder jüdische Menschen.
weiss:
Rassismus ist ein System, in dem weisse Menschen als privilegiert und BIPoC diskriminiert oder benachteiligt werden. Dabei ist wichtig zu verstehen, dass privilegiert nicht automatisch heisst, dass es weissen Menschen immer gut geht, aber sie werden im Zusammenhang mit Rassismus nicht systematisch benachteiligt oder unterdrückt. (vgl. Bilderbuch Wie erkläre ich Kindern Rassismus?). Das Wort weiss beschreibt hier also nicht die Hautfarbe, sondern Personen, die keine eigenen Rassismuserfahrungen gemacht haben.
Othering:
Die eigene Perspektive wird oft als «Norm» oder «normal» wahrgenommen. Dadurch entstehen Vergleiche der eigenen Zugehörigkeit mit einer anderen Menschengruppe. Passiert dies in einem rassistischen Kontext, also z.B. durch die Zuschreibung von Herkunft, so spricht man von «Othering». Dabei entsteht oft ein Machtgefälle, bei dem die eine (meist weisse) über die andere Gruppe (Schwarze) bestimmt und sie abwertet oder gar ausgrenzt. Ein Beispiel ist, wenn wir von Schwarzen Kindern sprechen und «hellhäutig» im gleichen Kontext aber kaum verwendet wird.
Weitere «Begriffe im Zusammenhang mit Rassismus und rassistischer Diskriminierung » sind bei der Fachstelle für Rassimusbekämpfung (FRB) oder auch bei «No To Racism» nachzulesen.
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(Dieser Textausschnitt wurde teilweise zitiert aus dem Buch «No To Racism», Seite 63ff.)
Um Rassismus wirksam zu begegnen, ist es hilfreich zu verstehen, wie er entsteht und in welche Ebenen er unterteilt werden kann.
Alltagsrassismus:
Alltagsrassismus findet auf individueller bzw. interpersoneller Ebene statt. Es handelt sich häufig um vermeintlich Banales, was aber durch die Häufigkeit des Erlebens systemischen Charakter bekommt: z.B. dass BIPoC ständig gefragt werden, woher sie kommen, ihnen in die Haare gefasst wird oder ihre Tanzfähigkeiten darauf zurückgeführt werden, dass «sie es im Blut haben». Wichtig ist hierbei zu betonen, dass hier zwischen Intention und Handlung unterschieden werden muss. Obschon jemand mit einer Äusserung keine verletzenden Absichten verfolgt, kann sie jemanden dennoch verletzen.
Institutioneller Rassismus:
Institutioneller Rassismus findet dann statt, wenn keine Person, die an der Institution arbeitet, rassistische Absichten hat, und zwar über Normen, Regeln und Routinen. Beispiel: Wenn Prüfungen nicht anonymisiert werden und aufgrund unbewusster Vorurteile «ausländisch klingende» Namen anders beurteilt werden als andere – oder wenn ein Polizist bei einer Durchsuchung bei einer schwarzen Person kritischer vorgeht als bei einer weissen. Das passiert vermehrt dann, wenn sachliche Kriterien zur Entscheidungsfindung oder zu den entsprechenden Arbeitsprozessen fehlen.
Struktureller Rassismus:
«Struktureller Rassismus bezeichnet eine gesellschaftlich verankerte Benachteiligung oder Ausgrenzung rassifizierter Gruppen. Er zeigt sich in Werten, Handlungen und Normvorstellungen, die historisch gewachsen sind. Oft wird dies in der öffentlichen Wahrnehmung als ‘normal’ hingenommen oder kaum hinterfragt und prägt auch Gesellschaft, Institutionen oder Unternehmen. Struktureller Rassismus führt tendenziell zur Vervielfältigung von bestehenden Ungleichheiten.» (Zitat aus Kurzfassung der Grundlagenstudie Struktureller Rassismus in der Schweiz (admin.ch))
- Rassismus wird im Lehrplan 21 nicht explizit erwähnt. Es liegt im Ermessen der Lehrperson, wie dieses Thema behandelt werden soll.
- In Schulbüchern wird häufig davon ausgegangen, dass Schweizer Kinder weiss sind und mit einem christlichen Hintergrund aufwachsen. Kinder of Color und schwarze Kinder kommen zwar vor, aber kommen aus anderen Ländern und werden oft als weniger zivilisiert, hilfsbedürftig, also abweichend dargestellt.
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Die Schweizer Bevölkerung zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus:
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- Vier Landessprachen
- Über ein Dutzend weitere Sprachen
- Über 190 Staatsangehörigkeiten
- Über 10 Hauptreligionsgemeinschaften
- 3 von 10 Personen sind im Ausland geboren
- 4 von 10 Personen haben einen Migrationshintergrund*
*Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht in dem Land geboren wurde, in dem sie wohnt. Oft wird Migration mit Rassismus vermischt. Es gibt Menschen, die Migrationshintergrund haben und keinen Rassismus erfahren (z.B. weisse Schwed/innen) und Menschen ohne Migrationshintergrund, die Rassismus erfahren z.B. schwarze Schweizer Kinder.
Es gibt also keine «typisch schweizerische Person», da die Zusammensetzung der Bevölkerung sehr heterogen ist und sich dauernd verändert. Daher ist es wichtig zu fragen, was die in der Schweiz lebenden Bewohnerinnen und Bewohner denken und wie bewusst ihnen die Existenz von Rassismus und der Umgang damit ist.
Die Umfrageergebnisse des Bundesamts für Statistik im Jahre 2022 zeigen auf, dass sechs von 10 Personen Rassismus als ein wichtiges gesellschaftliches Problem betrachten. Rund ein Drittel aller Befragten fanden zudem, dass in der Schweiz für die Rassismusprävention zu wenig getan werde oder die politischen Massnahmen ungenügend seien. Bei der Umfrage zum Zusammenleben in der Schweiz des Bundesamts für Statistik von 2022 glauben die Mehrheit der befragten Personen von sich, keine rassistischen Vorurteile zu haben. Jedoch stimmten 34 Prozent rassistischen Aussagen gegenüber muslimischen Menschen zu. Jede dritte in der Schweiz lebende Person hat schon Rassismuserfahrungen gemacht. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es offenbar nicht genügt, anzunehmen, man sei nicht rassistisch. Vielmehr ist es notwendig, das Denken und Handeln in Bezug auf Rassismus kritisch zu hinterfragen, um Denkweisen und Haltungen zu verändern und so ein gleichberechtigtes Zusammenleben aktiv mitzugestalten.
Die Schweizer Bevölkerung ist sehr heterogen und vielfältig zusammengesetzt und gleichzeitig ist die Mehrheit in einer rassistisch geprägten Gesellschaft aufgewachsen. In der Schweiz werden viele Menschen als nicht-schweizerisch gelesen. Viele Leute sind (wenn auch nicht immer offensichtlich) überrascht, wenn ein solcher Mensch akzentfrei spricht oder eine Handlung begeht, die nicht einer Vorstellung oder einem Stereotyp entspricht. Zuschreibungen erfolgen oft automatisch und erleichtern es manchmal sogar, sich in komplexen Systemen zurecht zu finden. Entscheidend hierbei ist nicht in erster Linie, dass solche Zuschreibungen erfolgen, sondern wie auf solche Vorstellungen reagiert wird und dass man sich seiner Handlungen und Äusserungen bewusst ist.

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In unterschiedlichen Lebensphasen werden wir angehalten, über uns selbst, über unsere Identität, unseren Alltag, unsere Visionen und Wünsche nachzudenken. Dazu versuchen wir, systematisch Ordnung zu schaffen, um einen Platz in der Gesellschaft zu finden. In diesem Prozess ist es naheliegend das «eigene und fremde» oder auch das «wir und andere» zu beschreiben. Problematisch wird dies dann, wenn sich andere Menschen durch eine Zuschreibung von Andersartigkeit (Othering) ausgeschlossen fühlen oder als fremdartig verstanden werden. Hierbei geht es nicht darum zu bestimmen, wer dazugehört und wer nicht, sondern um die Art und Weise, wie wir andere sehen und behandeln.
Unterschiede zwischen Menschen wahrzunehmen, ist nicht per se verletzend. Denn alle Menschen sind Individuen und daher unterschiedlich. Manchmal helfen uns unterschiedliche Wahrnehmungen sogar, um unterschiedliche Lebenserfahrungen in derselben Gesellschaft zu erkennen, darüber zu sprechen und diese in unserem Handeln zu berücksichtigen. Wichtig ist dabei, die eigene Perspektive oder Lebensweise nicht automatisch als Standard oder gar als «normal» anzusehen.
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Da Rassismus ein breit gefasster Begriff ist, ist eine abschliessende Auflistung von rassismuskritischen Alltagssituationen nicht zielführend. Die folgenden Beispiele geben einen Einblick, wo Rassismusbetroffene Diskriminierung sehen oder erleben:
- Repräsentation in Medien (Bilder, Kunst, Musik, Filme, Werbung, Zeitungsberichte…) prägen die Vorstellungen und das Selbstbild und spiegeln Lebensrealitäten.
- Wenn BIPoC als passive, rückständige oder bemitleidenswerte Menschen dargestellt werden und nicht darüber reflektiert wird.
- Statistisch höhere Absagen bei Lehrstellen-, Arbeits- und Wohnungssuche.
- Unterschiedliche Priorisierung bei Untersuchungen und Behandlungen im Gesundheitswesen.
- Bei der Bearbeitung von Gesetzesverstössen durch Polizei und Justiz.
- Unterschiedliche Förderung durch Lehrpersonen, Fachpersonen und Schulen.
- In Form von Hassreden (Hate Speech) im Internet / Social Media.
- Beleidigungen und Diskurse im Mannschafts- und Einzelsport.
Ein weiteres Alltagsbeispiel ist Racial Profiling. Der Begriff Racial Profiling beschreibt ein Verhalten, mit dem eine Person eine andere aufgrund ihrer Hautfarbe verdächtigt. In vielen Fällen berichten dunkelhäutige Menschen davon, dass sie überdurchschnittlich oft ihre Unschuld (z.B. gegenüber der Polizei) beweisen müssen oder bei der Wohnungs- und Arbeitssuche eine Absage erhalten. Am meisten betroffen sind Menschen mit afrikanischer Herkunft, gefolgt von Menschen aus europäischen Ländern wie Kosovo, Türkei oder Serbien. An dieser Stelle vermischt sich Rassismus mit anderen Diskriminierungsformen.
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Die Grafik des Bundesamts für Statistik zeigt auf, in welchen Alltagssituationen die befragten Personen mit diskriminierenden Handlungen oder Äusserungen in Kontakt kommen. Rassismus ist eines der grössten Diskriminierungsprobleme. Diskriminierung zeigt sich nicht immer nur in einem feindseligen oder bösartigen Verhalten. Oft führen unreflektierte Äusserungen oder Haltungen dazu, dass sich jemand benachteiligt oder erniedrigt fühlt. Oft fehlt ein Bewusstsein dafür, wie sich andere Personen in gewissen Situationen fühlen und wie man sorgfältig mit Sprache und Verhalten umgehen kann, um ein gutes Zusammenleben zu fördern. Um dies herauszufinden, lohnt es sich deshalb, gemeinsam über Empfindungen, Gründe und Haltungen zu sprechen und diese Grafik kritisch zu analysieren.

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Der Begriff «Rassismus» wird in schweizerischen, rechtlichen Verträgen und Erlassen bis auf wenige Ausnahmen (z.B. in der Präambel der ICERD) nicht erläutert. In zahlreichen Dokumenten wird sogar ausgewiesen, dass explizit auf den Begriff Rassismus verzichtet wird. Dies liegt daran, dass schliesslich über die Situation und nicht über dessen Definition gerichtet werden soll. Schliesslich ist der Begriff politisch und wissenschaftlich umstritten. Auch die sich laufend verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erschweren eine einheitliche oder übergeordnete Ausgangslage oder Definition. Deshalb werden eher Begriffe wie Vorurteile, Stigmatisierung, Marginalisierung oder Diskriminierung verwendet, um auch ähnliche und vergleichbare Ausgrenzungsmechanismen (Rassismen) miteinzubeziehen.
Im Artikel 8 der Schweizerischen Bundesverfassung steht, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, niemand wegen der Herkunft, Rasse, Geschlecht, Alter, Sprache, sozialen Stellung, Religion, Weltanschauung, politischen Überzeugung oder körperlicher, geistigen oder psychischen Behinderung diskriminiert werden darf.
In Bezug auf die Rassendiskriminierung werden je nach Rechtsgrundlage vor allem institutionalisierte und indirekte Formen der Diskriminierung angesprochen wie Vorurteile gegenüber ethnischen, kulturellen, linguistischen, religiösen und anderen Minoritäten. Darunter fallen abwertende Handlungen zu körperlichen Merkmalen (Hautfarbe, Augenform, Haarpracht) oder kultureller Eigenschaften (Sprache, Religion…). Ebenso wird unterschieden, ob diese Handlung auf politischer oder gesellschaftlicher Ebene (Staat, Behörde, Unternehmen, Mitglieder von Vereinen, Angestellte, Privatperson…) oder in welcher Art (verbal, körperlich, mit welcher Absicht, in welcher Situation…) ausgeführt wird.
Von Rassismus betroffene Personen betrachten die rechtlichen Konsequenzen, weil sie viel Spielraum und Interpretationsmöglichkeiten enthalten, womöglich als unlogisch, inakzeptabel oder unfair. Denn in gesetzlichen Verfahren ist es (noch) unmöglich, Zuschreibungen und Positionierungen zu machen, die Vor- und Nachteile von Personen aufzeigen – vor allem wenn sie immaterieller Art sind. Die Rechtfertigung eines sachlichen Grundes ist ebenso schwierig. Deshalb ist im Umgang mit Rassismus nicht nur die Handlung, sondern vor allem die Absicht und Wirkung kritisch zu reflektieren. Welche Wirkung hat (m)eine Handlung oder Aussage? Was kann ich tun, wenn eine Handlung oder Aussage als diskriminierend erlebt wird?
Weitere Informationen unter: EKR : Strafrecht (admin.ch)
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Zitat aus dem Glossar NoToRacism :
Von kultureller Aneignung sprechen wir, wenn Angehörige der dominanten Kultur sich kulturelle Ausdrucksformen aneignen und allenfalls sogar finanziell davon profitieren, ohne dabei die Geschichte der Versklavung oder andere Unterdrückungsformen durchlebt zu haben. Es wird von vielen Personen als ungerecht wahrgenommen, wenn diese kulturellen Ausdrucksformen (z.B. «Bindis», «Locks») zwar übernommen werden - je nachdem sogar zu viel ökonomischem Gewinn nicht-rassifizierter Menschen beitragen (z.B. Rooibos-Tee, Palo Santo) -, den Menschen, welche diese Produkte hervorgebracht haben, kein Respekt entgegengebracht wird.
- Was ist Kultur?
- Kann man sich von anderen Kulturen abgrenzen?
- Gehört die Kultur jemandem oder etwas?
- Wer bestimmt, wo eine Kultur anfängt und wo sie aufhört?
- Welcher Kultur oder welchen Kulturen gehören wir alle an?
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Am BNE-Praxistag vom 22.03.23 war das Thema «rassismuskritische Bildung» im Fokus. Am Ende des Tages reflektierten die Teilnehmenden mit welcher Haltung und mit welchen weiteren Massnahmen sie im Umgang mit Rassismus weitergehen.
Zusammenfassend standen folgende 6 Aussagen im Zentrum:
- Rassismusprävention beginnt bei mir selbst > eigene Position hinterfragen
- Fehler, die ich gemacht habe, eingestehen > denn nur daraus können wir lernen
- Früh mit Kindern über Rassismus sprechen > Fragen ermöglichen, zuhören
- Unangenehme Themen wie andere Konflikte an der Schule ansprechen > wenn Rassismus ausgeschwiegen wird, wird er unbewusst weitergetragen, anstatt ihm entgegenzuwirken
- Jedes Ereignis als Chance sehen, das Thema mit einer offenen Haltung zu diskutieren > Partizipation ist wichtig sowie die Einordnung, dass Diskriminierungserfahrungen gesellschaftlich verankerte und historisch gewachsene Probleme sind
- Reproduktion verhindern > kritische Betrachtungsweise von Lernmaterialien
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- Zusammenleben | Bundesamt für Statistik (admin.ch)
- Bild Statistik: https://dam-api.bfs.admin.ch/hub/api/dam/assets/24106044/thumbnail?width=1980&height=1200
- Studie zu strukturellem Rassismus https://www.edi.admin.ch/edi/de/home/fachstellen/frb/publikationen/Grundlagestudie-zu-strukturellem-Rassismus-in-der-Schweiz-2022.html
- Begriffe Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB): https://www.edi.admin.ch/dam/edi/de/dokumente/FRB/Neue Website FRB/FAQ/FRB_Begriffe_D.pdf.download.pdf/FRB_Begriffe_D.pdf
- El-Mawi, R.; Owzar, M.; Bur, T.; Attoun, S.(2022): No to Racism, HEP Verlag
- Fachstelle für Rassimusbekämpfung (FRB): Begriffe im Zusammenhang mit Rassismus und rassistischer Diskriminierung (2022): https://www.edi.admin.ch/edi/de/home/fachstellen/frb/glossar.html
- Black Lives Matter – eine Bestandesaufnahme von der Bundeszentrale für politische Bildung: www.bpb.de/themen/nordamerika/ usa/507013/black-lives-matter-eine-bestandsaufnahme/
- Koller Christian, Rassismus, UTB, Paderborn 2009, S. 8; vgl. auch Miles Robert, Die Überdehnung der Begriffe, S. 57–69.
- Wortbedeutung.info (2023): Definition & Bedeutung von Othering. https://www.wortbedeutung.info/Othering/
- Swissinfo: Rassismus in der Schweiz? Eher strukturelle Diskriminierung - SWI swissinfo.ch
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Finanzierungshilfe für eine respektvolle Schule (Webseite)
Wie kann an der Schule aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung vorgegangen, der gegenseitige Respekt gefördert und Kompetenzen für ein friedliches Zusammenleben im Unterricht und in der Schule gestärkt werden? éducation21 unterstützt inhaltlich und finanziell bei der Umsetzung Ihres Schul- oder Klassenprojektes.
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Schule ohne Rassismus (Webseite)
Die Webseite bietet Fragen und Antworten wie Rassismusprävention an Schulen umgesetzt und gelebt werden kann. Praxisbeispiele, Mitmachaktionen, Materialien oder Beiträge zu aktuellen Diskursen werden zur Verfügung gestellt.
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Zambo-Bus: Rassismus - du bist nicht ausgeliefert! (Audio & Podcast)
Rassismus kann ganz schön überfordern. Auch Neha (14) hat das schon erlebt. Sie sagt: Oft lache ich über rassistische Sprüche, dabei finde ich sie eigentlich überhaupt nicht ok. In dieser Zambo-Bus-Mission kannst du dir Tipps und Mut holen, wie du mit Rassismus umgehen kannst.
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Schule der Vielfalt (Webseite mit Unterrichtsmaterial)
Dieses Modul legt den Fokus auf die sprachliche, kulturelle und religiöse Vielfalt im Unterricht. Die Loseblattsammlung beinhaltet Unterrichtsmaterialien und Workshops für alle Schulstufen.
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Was ist ein Klischee? (Clip und klar! SRF mySchool)
Unser Gehirn wird jeden Tag mit unzähligen Informationen konfrontiert. Damit es diese einordnen kann, bedient es sich zum Beispiel an Klischees. Wie diese Vereinfachungen funktionieren und was die Gefahren sein können, wenn Menschen in Schubladen eingeordnet werden, erklärt dieser kurze Clip auf Schweizerdeutsch.
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Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR
Die EKR befasst sich mit Rassendiskriminierung, fördert eine bessere Verständigung zwischen Personen unterschiedlicher Rasse, Hautfarbe, nationaler und ethnischer Herkunft, Religion, bekämpft jegliche Form von direkter und indirekter Rassendiskriminierung und schenkt einer wirksamen Prävention besondere Beachtung.
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schulnetz21 (Webseite)
Schweizerisches Netzwerk gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen
Die Webseite des Schulnetzes bietet hilfreiche Informationen zur Schulentwicklung, Unterrichtsideen, Praxisbeispiele und Grundlagenwissen rund ums Thema Diversität und interkulturelle Verständigung.
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Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten (Webseite)
Die Autorin Alice Hasters beschreibt in ihrem Podcast eindringlich und geduldig, wie Rassismus ihren Alltag als schwarze Frau in Deutschland prägt. Sie analysiert und erklärt – teils autobiografisch – Themen wie Kolonialismus, Alltagsrassismus, Mikro-Agressionen und Diskriminierung.
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Ideenset Postkoloniale Schweiz (Webseite PH Bern)
Die Schweiz war keine Kolonialmacht. Forschungen zeigen aber, wie sehr auch die Schweiz via Handel in den Kolonialismus involviert war. Das Ideenset stellt didaktische Hinweise und Materialien zur Verfügung, welche zur handlungsorientierten Auseinandersetzung mit dem Thema anleiten.
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IdeenSet «Ausgegrenzt und Weggesperrt» ab Zyklus 2 (PHBern)
Was ist eine administrative Versorgung? Und warum wurde sie angeordnet? Damit ist ein Freiheitsentzug in einer Anstalt gemeint, und zwar nicht aufgrund einer Straftat, sondern weil Handeln und Lebensstil der Betroffenen aus Sicht der Behörden nicht den damaligen gesellschaftlichen Normen entsprachen.
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Stop Antisemitismus (Webseite)
Die Website bietet weiterführende Kontakte bei antisemitischen Vorfällen, Anlaufstellen für Workshops, Fortbildungen, Seminare für Lehrkräfte, Jugendliche, Eltern und interessierte Bürger/-innen. Zusätzlich finden Sie eine Liste von Websites und Publikationen, die helfen, Antisemitismus zu erkennen und aktiv gegen ihn vorzugehen.
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GRA - Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (Webseite)
Die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus setzt sich für die Menschenrechte und die Erhaltung der Demokratie schweizerischer Prägung ein. Mittels des GRA-Glossars können Herkunft, aktuelle Bedeutung und Konnotationen von Wörtern - wie Mohr / Mohrenkopf - schnell und einfach abgefragt werden. Spannend sind auch der jährliche Rassimusbericht sowie Antisemitismusbericht.
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Wie erkläre ich Kindern Rassismus? – ein Leitfaden von Familiar Faces
Die Webseite beinhaltet praxisnahe Tipps, die von einer deutschen Start-up-Firma entwickelt wurde. Der Leitfaden wird als Denkanstoss für Eltern und Lehrpersonen verstanden und enthält keinen Anspruch auf Vollständigkeit. |
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GRA-Glossar | GRA - Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus
Das Glossar beinhaltet verschiedene Begriffe, die mit der Rassismusprävention in Verbindung stehen. |
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Diskriminierung und Hass im Netz: Jugend und Medien
Kinder und Jugendliche müssen lernen, wo die Grenze zu diffamierendem und diskriminierendem Verhalten überschritten wird, und wie sie bei Beleidigungen, Anfeindungen, Hass und Shitstorms reagieren sollen. |
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aktualisiert am 11.11.2022
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