Landwirtschaft
Quelle: P. in the fields | Sionnet, Suisse | Nuno Barreto | Flickr
Die Landwirtschaft lebt im Zeitalter der künstlichen Intelligenz und im Rhythmus der Regenwürmer.
Seit mehr oder weniger 10’000 Jahren ernährt die Landwirtschaft die Menschheit. Sie scheint unveränderlich zu sein. Und doch hat sich in ihrer Geschichte und in der noch zu schreibenden Geschichte viel verändert. Wer sich für das Thema Landwirtschaft interessiert, dem wird schnell bewusst, wie komplex dieses Themenfeld ist. Wirtschaftliche Fragen, ökologische Entscheidungen, politische Orientierungen, Herkunft und Saisonalität der Produkte oder die Qualität eines fruchtbaren Bodens sind nur einige Herausforderungen im Themenfeld «Landwirtschaft». Dies bedingt einige BNE-relevante Kompetenzen, wie zum Beispiel vernetzt zu denken. Im Themendossier «Landwirtschaft» werden die Schülerinnen und Schüler an die Komplexität der Thematik herangeführt, wobei BNE-relevante Fähigkeiten geübt werden.
Die BNE-Relevanz, die BNE-Fragen und das Hintergrundwissen sind auch als Download verfügbar.
BNE-Relevanz
Jeder Mensch isst, aber nicht immer genug. Die überwiegende Mehrheit der Produkte in unserer Nahrung stammt aus der Landwirtschaft. In unseren städtischen Gesellschaften ist diese Selbstverständlichkeit nicht unbedingt für jeden selbstverständlich. Wenn man die Herkunft der Produkte, ihre Verpackung und ihren Weg untersucht, stellt sich die Frage nach der Stellung der Landwirte und Landwirtinnen, der globalen und lokalen Politik, den Anbaumethoden und -techniken und der Zukunft der Landwirtschaft. Ebenso drängen sich Fragen auf, wie sich der Klimawandel und unsere Konsummuster auf die Landwirtschaft auswirken oder sich Familienbetriebe neben den globalen Giganten der Agrar- und Ernährungswirtschaft positionieren sollen.
Der Besuch auf einem Bauernhof bietet die Möglichkeit, den Klassenraum zu verlassen, und ermöglicht eine fächerübergreifende und allgemeinbildende Erarbeitung. Nicht zuletzt wird eine Konfrontation mit der Realität ermöglicht. Die Realität des bäuerlichen Lebens in Bezug auf Identität, Bodenverbundenheit, Anbaumethoden, Anpassung an den Klimawandel und wirtschaftliche Lebensfähigkeit. Die Realität im Hinblick auf das Kaufverhalten von Produkten aus der Landwirtschaft, verarbeiteten Produkten, lokalen Produkten, Produkten vom anderen Ende der Welt, Bioprodukten oder saisonalen Produkten. Die Realität mit den Anforderungen der Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft, der Erhaltung der Artenvielfalt, der Landschaftspflege und des Zusammenlebens mit grossen Raubtieren. Die Realität mit der Entwicklung technologischer Errungenschaften wie die der künstlichen Intelligenz. Die Realität auch, und vielleicht vor allem, auf der Ebene des Kontakts mit den fünf Sinnen der Lernenden.
Der Besuch auf einem Bauernhof öffnet auch das Verständnis für die Herkunft und Saisonalität einiger unserer Lebensmittel, für die Lebenszyklen von Pflanzen und Tieren oder für die zahlreichen Tätigkeiten, die Landwirte und Landwirtinnen in ihren Betrieben ausüben. Ein Besuch zeigt die Bedeutung der Diversifizierung von Landwirtschaftsbetrieben auf, die oft notwendig ist, um das Überleben des Betriebs zu sichern: z. B. Agrotourismus, Direktverkauf.
In den Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler hierzulande gibt es zwar die typischen Bilder von Kühen, Schweinen, Traktoren, Heugabeln, Weizenfeldern in der Sommersonne und Obstbäumen, die im Herbst mit Äpfeln, Pflaumen oder Birnen überquellen. Doch die Hintergründe sind oft weniger idyllisch. Die Landwirtschaft ist ein Kristallisationspunkt vieler gesellschaftlicher, grundlegender und widersprüchlicher Fragen, welche die Schülerinnen und Schüler ergründen können. Solche BNE-Fragen bieten die Möglichkeit, mehrere BNE-Kompetenzen auf greifbare und sinnliche Weise zu erwerben. Schülerinnen und Schüler können mit dem Thema «Landwirtschaft» zum kritischen Denken angeregt werden, erarbeiten mehrperspektivisches Wissen, so dass sie die Zusammenhänge zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen verstehen und entwickeln eigene Zukunftsvisionen unter Mitberücksichtigung lokaler und globaler Gegebenheiten.
Die Landwirtschaft prägte und prägt die Geschichte der Menschheit. Sie ermöglichte die Sesshaftwerdung der Menschen, das Züchten von Tieren und Pflanzen und die soziale Entwicklung der Gesellschaft. Sie führte zu den Begriffen Vorrat, Lagerung, Wertschöpfung und Tausch, die die Erfindung des Geldes durch die Menschheit vor etwa 5’000 Jahren ankündigten. Die Landwirtschaft gestaltet Landschaften, beeinflusst Ökosysteme, erobert die Städte und erfindet sich in der Vertikalen, auf unseren Balkonen, in Laboren und auf unseren Schulhöfen neu. Wie sich die Landwirtschaft zukünftig entwickeln könnte, kann mit den Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieses Themendossiers erarbeitet werden.
Aus wirtschaftlicher Perspektive steht die Erkundung des Arbeitsplatzes Bauernhof im Fokus (NMG 6.1). Mittels Betrachtung von Bildern oder konkreten Spuren (Geräte früher/heute) kann darüber diskutiert werden, wie und warum sich die Landwirtschaft verändert hat (NMG 9.2). Weiter liefert die Landwirtschaft einen Grossteil unserer Nahrungsmittel. Dabei kann die Verarbeitung von Rohstoffen (Weizen, Milch, Obst) zu Produkten verfolgt und beschrieben werden (NMG 6.3). Spezifisch ausgewählte Lebensmittel werden untersucht und nach Kriterien geordnet (Erntezeitpunkt, Herkunft) (NMG 1.3). Neben der zu erarbeitenden ökonomischen Relevanz stellt der Bauernhof auch einen Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Menschen dar. Dies bietet die Möglichkeit über die Lebenssituation von Tieren (NMG 2.6) und Menschen (NMG 7.1) nachzudenken sowie eigene und fremde Normen zu reflektieren (NMG 11.3). Umsetzung von BNE-Fragen im UnterrichtBNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten, und ermöglichen Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext «Landwirtschaft» auseinander zu setzen. Unterrichtseinheiten |
||
|
|
|
|
||
Film |
||
![]() |
Hard Boiled Chicken |
|
|
||
![]() |
Ein Menü für die Zukunft |
|
|
||
Lernmedien |
||
![]() |
Der vernetzte Teller |
|
|
||
![]() |
Querblicke: Huhn und Ei |
|
|
||
|
Das Begleitmaterial zum 27-minütigen Film (Website) bietet eine Vielzahl an Anregungen und Ideen, um komplexe Zusammenhänge zum Thema Nutztiere, Nutztierhaltung, Tier-Mensch-Beziehung usw. zu behandeln. |
|
|
||
Bauer Bienle / Wilma Wildbiene |
||
|
||
Eine gute Kartoffel (PDF) |
||
|
||
|
Bohnenland der Zukunft Handlungsorientiert, mit theaterpädagogischen Spielimpulsen und vielen sinnlichen und körperlichen Erfahrungen entwickeln die Schüler/innen das Bohnenland der Zukunft, in welchem es allen Menschen gut geht. |
|
|
||
Praxisbeispiele |
||
Palettgarten wird zur Schulkultur |
||
|
||
Ausserschulische Angebote |
||
![]() |
Schule auf dem Bauernhof (SchuB) |
|
|
||
![]() |
Erlebnistage - Vier Jahreszeiten auf dem Hof (Kulturhof Hintere Musegg) |
|
|
||
GemüseAckerdemie (Acker Schweiz) |
||
|
||
WeltackerSchule (Weltacker Schweiz) |
||
|
||
AckerRacker |
||
|
Aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektive bietet es sich an, Arbeitsformen und Arbeitszeitmodelle in landwirtschaftlichen Betrieben zu untersuchen (NMG 6.3). Dabei kann ebenso der Wandel von früher zu heute diskutiert werden (NMG 9.2). Des Weiteren geht es auch darum, unterschiedliche Nutzungsformen von Räumen zu vergleichen und die damit verbundenen Ansprüche sowie potenzielle Konflikte (Landwirtschaft, Verkehr, Wohnen, Naturschutz) zu erörtern (NMG 8.2). Darüber hinaus spielt die Landwirtschaft eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung vieler unserer Nahrungsmittel. Dabei soll die Herkunft von ausgewählten Lebensmitteln untersucht und über entsprechende Umgangsweisen (lokale, saisonale Produkte, Food Waste) nachgedacht werden (NMG 1.3). Aus ökologischer Sicht fungiert die Landwirtschaft als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, der erkundet werden kann. Dabei ist über das artgerechte Halten von Tieren nachzudenken (NMG 2.6 / NMG 11.3). Umsetzung von BNE-Fragen im UnterrichtBNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten, und ermöglichen Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext «Landwirtschaft» auseinander zu setzen. Unterrichtseinheiten |
||
Zurzeit sind noch keine Unterrichtseinheiten aufgeschaltet. |
||
|
||
Film |
||
![]() |
Palmöl aus Indonesien |
|
|
||
Lernmedien |
||
![]() |
Der vernetzte Teller |
|
|
||
![]() |
Eine gute Kartoffel (PDF) |
|
|
||
|
Vom Korn zum Bio-Brot |
|
|
||
![]() |
Wovon träumen «Nutz»tiere? |
|
|
||
Mein weit gereister Erdbeerjoghurt |
||
|
||
|
Vom Feld auf den Teller (Buch) |
|
|
||
|
Food Champions (PDF) |
|
|
||
Querblicke: Huhn und Ei (Buch) |
||
|
||
![]() |
Querblicke: Rind und Fleisch (Buch) |
|
|
||
Digital ist überall Lernmodule zur Digitalisierung (Web) |
||
|
||
Praxisbeispiele |
||
Gemeinsam gärtnern |
||
|
||
Ausserschulische Angebote |
||
![]() |
Schule auf dem Bauernhof (SchuB) |
|
|
||
Gräser - das grüne Gold (ZHAW) |
||
|
||
GemüseAckerdemie (Acker Schweiz) |
||
|
||
![]() |
Erlebnistage - Vier Jahreszeiten auf dem Hof (Kulturhof Hintere Musegg) |
|
|
||
![]() |
Umwelteinsatz auf einem Tessiner Maiensäss (Genossenschaft Campo Cortoi) |
|
|
||
![]() |
Food for Future-Wann macht mein Essen FAIRgnügen? (Naturpark Biosfera Val Müstair) |
|
|
||
Hühner, Eier und Label |
||
|
||
WeltackerSchule (Weltacker Schweiz) |
||
|
Aus ökologischer Sicht ist es wichtig, die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die umliegenden Ökosysteme zu erkennen sowie eigene Ideen und Visionen für einen verantwortungsvollen Umgang zu entwickeln (NT 9.3). Des Weiteren sollen verschiedene landwirtschaftliche Produktionsformen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und unter Berücksichtigung sozialer Bedingungen diskutiert werden (z.B. Berglandwirtschaft, Plantagen) (RZG 3.2). Aus zeitlicher Perspektive ist die Schweizer Entwicklung des Erwerbssektors zu analysieren (Wandel von der Agrar- zur Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft) (RZG 5.2). Um die Grundprinzipien und das Zusammenspiel der Akteure in der Marktwirtschaft zu verstehen, sollten handlungsorientierte Unterrichtseinheiten eingeplant werden (z. B. Imitation eines Hofladens in der Schule) (WAH 2.1). Letztlich sollen Fragen zur zukünftigen Ernährungssicherheit erörtert und mögliche Handlungsoptionen diskutiert werden (WAH 4.5). Umsetzung von BNE-Fragen im UnterrichtBNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten, und ermöglichen Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext «Landwirtschaft» auseinander zu setzen. Unterrichtseinheiten |
|
Zurzeit sind noch keine Unterrichtseinheiten aufgeschaltet. |
|
|
|
Film |
|
Kiss the ground (Dokumentarfilm mit Begleitmaterial, 45min) |
|
|
|
![]() |
Blue Marble Café |
|
|
![]() |
Billig. Billiger. Banane |
|
|
Lernmedien |
|
|
AlpenLernen |
|
|
|
Food Champions Mit vielfältigen didaktischen Zugängen behandelt das Lernmedium das Thema Ernährung stufengerecht aus verschiedenen Perspektiven - von den Formen und Farben der Früchte über Foodwaste bis zum virtuellen Wasser. |
|
|
Food Trends |
|
|
|
|
Zukunftsfähige Landwirtschaft |
|
|
Querblicke: Rind und Fleisch |
|
|
|
Unser globales Agrar- und Ernährungssystem |
|
|
|
Landwirtschaft |
|
|
|
FOODSCAPE – ein Spiel zum Schweizer Ernährungssystem (Serious Game) |
|
|
|
![]() |
Welternährung und Landwirtschaft |
|
|
Digital ist überall Lernmodule zur Digitalisierung |
|
|
|
|
Banane |
|
|
Praxisbeispiele |
|
Mangém roba nostrana – essen wir von hier! |
|
|
|
![]() |
Obstgärten und lokale Produktion – Wer ist mitbeteiligt? |
|
|
Bio-didaktischer Gemüsebau |
|
|
|
Ausserschulische Angebote |
|
Schule auf dem Bauernhof (SchuB) |
|
|
|
Gräser - das grüne Gold (ZAHW) |
|
|
|
Schule auf der Alp - 24 Stunden-Alperlebnis (Naturpark Diemtigtal) |
|
|
|
Erdreich - Der Schatz unter unseren Füssen (ZHAW) |
|
|
|
![]() |
GemüseAckerdemie (Acker Schweiz) |
|
|
Umwelteinsatz auf einem Tessiner Maiensäss (Genossenschaft Campo Cortoi) |
|
|
|
![]() |
LERNfeld (GLOBE Schweiz) |
|
|
![]() |
WeltackerSchule (Weltacker Schweiz) |
|
Das Thema Landwirtschaft soll interdisziplinär und mehrperspektivisch behandelt werden. Im Fokus steht zum einen die ökonomische Bedeutung der Landwirtschaft auf lokaler und globaler Ebene. Dabei sollen wichtige Akteure identifiziert und ihre Rolle im System diskutiert werden. Produktionsketten von spezifischen Lebensmitteln können dazu herausgearbeitet werden. Derer Einfluss auf die Umwelt und Gesellschaft ist zu reflektieren. Mögliche Konfliktpotentiale bieten idealen Anlass für schulinterne Debatten. Aus ökologischer Sicht sollen die Auswirkungen auf die umliegenden Ökosysteme untersucht werden, um Zukunftsvisionen für eine ökologische Landwirtschaft und/oder Ernährungssystem zu entwickeln. Verschiedene Fachdisziplinen wie Geografie, Geschichte, Wirtschaft und Recht, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik können zur Bearbeitung komplexer BNE-Fragen beitragen. Umsetzung von BNE-Fragen im UnterrichtBNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten, und ermöglichen Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext «Landwirtschaft» auseinander zu setzen. Unterrichtseinheiten |
|
Zurzeit sind noch keine Unterrichtseinheiten aufgeschaltet. |
|
|
|
Film |
|
Kiss the ground (Dokumentarfilm mit Begleitmaterial, 45min) |
|
|
|
Danke für den Regen |
|
|
|
Voices of transition (Film und Begleitmaterial, 66 min) |
|
|
|
Wie wird die Stadt satt? |
|
|
|
Lernmedien |
|
![]() |
Klimawandel und Landwirtschaft (PDF) |
|
|
AlpenLernen |
|
|
|
Food Trends |
|
|
|
Lernfeld One Health |
|
|
|
|
Welternährung und Landwirtschaft |
|
|
Ökologische und konventionelle Landwirtschaft im Vergleich |
|
|
|
|
Klimawandel und Landwirtschaft Dieses Heft zeigt auf, dass Agrarpolitik angesichts des Klimawandels uns alle angeht. Es liefert den Schüler/innen erhalten Hintergrundwissen zum Thema Landwirtschaft, Ernährung und Klimawandel und diskutieren verschiedene Aussagen und Argumente. |
|
|
Zukunftsfähige Landwirtschaft |
|
|
|
Unser globales Agrar- und Ernährungssystem |
|
|
|
Landwirtschaft |
|
|
|
Modulbox Arbeit – Landwirtschaft |
|
|
|
![]() |
FOODSCAPE – ein Spiel zum Schweizer Ernährungssystem (Serious Game) |
|
|
![]() |
Agrar-Atlas |
|
|
Praxisbeispiele |
|
Biodiversität zwischen Asphalt und Beton |
|
|
|
Ausserschulische Angebote |
|
![]() |
Gräser - das grüne Gold (ZAHW) |
|
|
Umwelteinsatz auf einem Tessiner Maiensäss (Genossenschaft Campo Cortoi) |
|
|
|
![]() |
Schule auf der Alp - 24 Stunden-Alperlebnis (Naturpark Diemtigtal) |
|
|
WeltackerSchule (Weltacker Schweiz) |
|
|
|
![]() |
LERNfeld (GLOBE Schweiz) |
|
|
Lehrplanbezüge |
|
Berufliche Grundbildung: Rahmenlehrplan ABU (Download) Berufsmaturität (BM): Rahmenlehrplan für die BM Maturitätsschulen: EDK-Rahmenlehrplan (Download) Fachmittelschule (FMS): Rahmenlehrplan für FMS (Download) |
Um wichtige BNE-Themen tiefgreifend und langfristig in der Schule zu verankern, bietet sich der Gesamtinstitutionelle Ansatz an – auch Whole School Approach genannt. Unterricht ist dabei ein Teil im Gesamtgefüge weiterer Aktivitäten und Massnahmen im System Schule. Die Schule wird dabei als ein übergreifender Lern-, Arbeits- und Lebensraum gesehen. In dieser Betrachtungsweise werden unter anderem auch das Schulumfeld und ausserschulische Akteure miteinbezogen. Gesamtschulische Aktivitäten zum Thema Landwirtschaft könnten sein:
Instrumente für die Schulentwicklung |
|
Qualitätskriterien Schulnetz 21 |
|
|
|
Impulse zur Standortbestimmung – Unsere Geschichte (PDF) |
|
|
|
Praxisbeispiele |
|
Willkommen im Gartenclub |
|
|
|
|
Gemüsegarten mit regionaler Ausstrahlung |
|
|
Mangém roba nostrana – essen wir von hier! |
|
|
|
Gelebte Biodiversität |
|
|
|
Wurzeln schlagen |
|
|
|
Weitere Angebote |
|
Verein «Bildungs- und Schulgärten Schweiz» |
|
|
Die Vorstellungen, die wir von der Landwirtschaft haben, haben ihre Wurzeln in der Geschichte der Menschheit, in ihrem Bedarf an Nahrung, in ihrer zwiespältigen Beziehung zur Natur oder in ihrer sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung. Die Abhängigkeit der Menschheit von der Landwirtschaft ist nach wie vor von grosser Bedeutung. Gerade Menschen, die in urbanen, städtischen Gebieten leben («Homo urbanus» oder «Homo citadinus»), neigen dazu, diese Wichtigkeit aus den Augen zu verlieren.
Umso wichtiger ist es, unsere Vorstellungen zu hinterfragen, sie mit Fakten und Zahlen zu konfrontieren, und unter Berücksichtigung der Dimensionen einer Nachhaltigen Entwicklung (Ökologie, Ökonomie, Gesellschaft, Raum und Zeit) weiterzuentwickeln. Eine solche Herangehensweise fordert unseren kritischen Geist, zwingt uns Perspektiven zu wechseln, ermöglicht aber auch, neue Zukunftsvisionen zu entwickeln und Handlungsspielräume zu antizipieren.
Publiziert am 15.08.2024